3.2 Strategische Planung
Wertschöpfungskette – Lösung

Um die Produkte günstiger anbieten zu können, müssen die Kunden die Möbel im Rahmen der primären Aktivitäten der Ausgangslogistik selbst transportieren und die Möbel selbst aufbauen, wozu sie aufgrund des daraus resultierenden Preisvorteils auch bereit sind.

Zur Unterstützung dieser Aktivitäten in der Ausganglogistik müssen die Möbel bei der primären Aktivität des Möbeldesigns so konzipiert werden, dass diese einerseits auch von Laien einfach aufgebaut werden können und andererseits die Möbelteile kompakt verpackt (möglichst in rechteckigen Kartons) werden können, damit die Kunden diese auch in ihren Kraftfahrzeugen transportieren können. Durch die eigenen Designaktivitäten kann auch das typische skandinavische Design sichergestellt werden.

Um die Kosten für die Möbel und Einrichtungsgegenstände möglichst niedrig halten zu können, setzt das Unternehmen im sekundären Bereich der Beschaffung auf ein sogenanntes global sourcing. Dabei sind für niedrige Kosten auch große Einkaufsvolumina wichtig. Deshalb betreibt IKEA eine zentralisierte Produktpolitik bei den Möbeln und diese werden zentral in Schweden designt.

Dies sind nur einige Beispiele wie IKEA alle primären und sekundären Aktivitäten in der Wertschöpfungskette konsequent auf die Unternehmensstrategie ausgerichtet hat.

Literatur: Magretta, J.: Understanding Michael Porter – The Essential Guide to Competition and Strategy, Boston 2012