4.4.B Kostenartenrechnung
Kostenverlauf – Lösung

Bei einem progressiven Kostenverlauf nehmen die Kosten überproportional gegenüber der Beschäftigung zu. Dies ist bspw. bei Überstundenzuschlägen der Fall.

Ein degressiver Kostenverlauf ist hingegen durch eine unterproportionale Steigerung gegenüber der Beschäftigung gekennzeichnet. Ein degressiver Kostenverlauf kann die Folge einer besseren wirtschaftlichen Ausnutzung der Betriebseinrichtungen sein.

Eine „exotische“ Variante stellt ein regressiver Kostenverlauf dar. Hier nehmen die Kosten bei einer Beschäftigungssteigerung sogar ab. Regressive Kostenverläufe können bei chemischen Prozessen auftreten. Ein weiteres gängiges Beispiel sind die Heizkosten eines Kinos (je mehr Besucher, desto weniger muss geheizt werden).

Weitere mögliche Kostenverläufe treten bei proportionalen, fixen und sprungfixen Kosten auf (s.o.).